Le Familistère de Guise

Eröffnung des »Pavillon central«

und der neuen Ausstellungsräume

In Zusammenarbeit mit Toan Vu-Huu
Le Familistère de Guise. Guise, 2014

 

 

Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete der Industrielle Jean-Baptiste André Godin in Nordfrankreich, nahe seiner Fabrik für Öfen aus Gusseisen, einen Gebäudekomplex für 2000 Bewohner: das Familistère. Dieser »soziale Palast« gilt als eines der ambitioniertesten sozialen Wohnbauprojekte der industrialisierten Welt. Bis 1968 wurde der Wohnkomplex von den Bewohnern selbst genossenschaftlich verwaltet.

Ein Teil des Familistère de Guise wird heute noch immer bewohnt. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten ist nun ein anderer Teil als

Museum öffentlich zugänglich. Auf über 5000 m2 Ausstellungsfläche wird die Geschichte eines Ideals erzählt, das Architekturprojekte und Wohnformen auf der ganzen Welt beeinflusst hat.

Die visuelle Sprache, die wir für die Ausstellungsbeschriftung sowie für die Kommunikationsmittel für die Eröffnung entwickelt haben, widerspiegelt den radikalen und visionären Funktionalismus dieser »verwirklichten Utopie«. Godins Gedanken und sein Werk sollen im Zentrum stehen; schnörkellos, aber strukturiert und lesbar.

Familistere de Guise
Familistere de Guise
Familistere de Guise
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Familistère de Guise
Familistere de Guise
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